Pressemitteilung — Einen Tag lang F.A.Z. erleben: Digitalpremiere des F.A.Z.-Kongresses mit rund 10 000 Teilnehmern
Unter dem Motto „Zukunft? Gestalten!“ fand der F.A.Z.-Kongress heute statt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) diskutierte mit hochkarätigen Gästen über die aktuellen Themen und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Am heutigen Freitag fand „Zwischen den Zeilen. Der F.A.Z.-Kongress" statt. Rund 10 000 Abonnenten, Leser und Interessierte sind dem Kongressgeschehen über die Veranstaltungsplattform und die F.A.Z.-Kanäle gefolgt. Im Zentrum des Programms stand die Frage, wie die gemeinsame Zukunft nach der Pandemie in Deutschland gestaltet werden könne.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Eröffnungsansprache zum Thema „Im Zeichen von Corona: Deutschland und Europa in einer Welt im Umbruch“. Er rief zur Zusammenarbeit auf allen Ebenen auf – denn der Kampf gegen das Virus sei ein gemeinsamer. Die Pandemie sei erst vorbei, wenn sie überall vorbei sei. Das gelte im Kleinen wie im Großen: „Wir brauchen Zusammenarbeit: regional, national, europäisch und global. Das ist eine ganz entscheidende Lektion.“, so Bundespräsident Steinmeier.
Neben anderen diskutierten F.A.Z.-Herausgeber Gerald Braunberger und Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, über die Lehren, die Deutschland aus der Pandemie ziehen kann, und über die wirtschaftlichen Herausforderungen. Bäte erklärte, dass er auch eine große Chance in der Krise sehe. Die Digitalisierung habe einen Schub erhalten. Dennoch sehe er noch Nachholbedarf in einigen Bereichen, vor allem in der Bildung und in der öffentlichen Verwaltung: „Wir müssen viele Institutionen stärken", sagte Bäte. Am Nachmittag sprach Eckart Lohse, Leiter der Parlamentsredaktion der F.A.Z. in Berlin, mit Gesundheitsminister Jens Spahn und dem Bundesvorsitzenden der FDP, Christian Lindner, über das Verhältnis von pandemiebedingten Schutzmaßnahmen und Freiheitsrechten der Bürger. Jens Spahn sprach sich für den gesetzlichen Anspruch jeden Bürgers auf eine digitale Identität aus. Datenschutzrecht könne sehr viel möglich machen, beispielsweise für die Maskenverteilung: „Es geht viel mehr, als wir uns manchmal zutrauen“, sagte Spahn.
Der Zukunft zuversichtlich entgegenblickend äußerte sich Sebastian Kurz, Bundeskanzler der Republik Österreich, im Gespräch mit F.A.Z.-Herausgeber Berthold Kohler: „Ich bin sehr, sehr optimistisch für uns, dass wir in Europa im Sommer wieder zur Normalität zurückkehren werden können.“ Auch er betonte den notwendigen Zusammenhalt und erläuterte, dass die Gesellschaft gemeinsam einen heiklen Mittelweg gehen müsse: „Ein Maximum an Freiheit und gleichzeitig so viele Einschränkungen wie nötig.“
Thomas Lindner, Vorsitzender der Geschäftsführung der F.A.Z.: „Unser erster Digitalkongress war als Premiere ein großer Erfolg. Es haben sich rund 10 000 Interessierte angemeldet. Zusätzlich konnten wir noch viele weitere User mit unserem Live-Stream auf FAZ.NET und mit der crossmedialen Berichterstattung erreichen. Das wäre vor Ort – selbst in einer anziehenden Stadt wie Frankfurt – nicht möglich gewesen. Das große Teilnehmerinteresse zeigt zudem und erneut die Unverzichtbarkeit der F.A.Z. als Informationsquelle für viele kluge Köpfe im In- und Ausland. Diese Zuwendung und dieses Vertrauen verpflichten uns, den hohen Ansprüchen unserer Leserinnen und Leser auch in Zukunft gerecht zu werden und den Wandel, in dem sich die F.A.Z. befindet, konsequent fortzusetzen. Die Zukunft der F.A.Z. findet nicht im Rückspiegel statt. Sie liegt vor uns, sie ist digital, wir müssen sie gestalten.“
Berichterstattung, Mitschnitte und Eindrücke vom F.A.Z.-Kongress findet Sie:
- Auf FAZ.NET
- In der Samstagsausgabe der F.A.Z. vom 13. März 2021
- Im F.A.Z. Podcast für Deutschland am 12. März 2021: Hier
- Auf Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn auf den Social-Media-Kanälen der F.A.Z. und unter den Hashtags #fazkongress und #zwischendenzeilen
- Videoaufzeichnungen auf dem YouTube-Kanal der F.A.Z.
- Auf fazkongress.de/rueckblick
Pressekontakt:
Christin Kammer
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Telefon +49 69 75 91-1281
E-Mail: c.kammer@faz.de