Kluge Köpfe zahlen in Euro — Jean-Claude Juncker mit der F.A.Z. zu Gast in einer griechischen Taverne
Das neue Motiv der mehrfach ausgezeichneten Kampagne der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) zeigt den Präsidenten der Europäischen Kommission in Griechenland.
In unruhigen Tagen für Europa setzt Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, ein Zeichen für Besonnenheit und Krisenstärke. In der F.A.Z.-Fotoserie „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ lässt sich Juncker in einer griechischen Taverne fotografieren und zahlt dort selbstverständlich mit dem Euro. Noch vor einem Jahr war der Austritt Griechenlands aus der Eurozone knapp abgewendet worden. Juncker zeigt damit auch angesichts neuer Herausforderungen wie dem „Brexit“ Optimismus: „Ich bin ein zuversichtlicher Europäer“, sagt er.
Bild: Scholz &Friends / Wulf Rechtacek
Die Sonne scheint hell über einer Taverne in Athen. Im Hintergrund glitzert das türkisfarbene Meer. Die Menükarte ist am Eingang plaziert - die Preise sind in Euro ausgewiesen. An einem Tisch sitzt der Präsident der EU-Kommission und liest die F.A.Z. Das neue Motiv der „Kluge Köpfe“-Reihe signalisiert sommerliche Gelassenheit.
„Ich habe mich immer für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone eingesetzt. Das Land gehört auf eine sehr natürliche Art und Weise zu Europa. Dass wir in Griechenland noch Preisschilder in Euro sehen, ist eine späte Genugtuung für jemanden wie mich, der es so haben wollte, wie es jetzt ist“, kommentiert Jean-Claude Juncker die Bildidee.
Der gebürtige Luxemburger und Christdemokrat ist seit 2014 Präsident der Europäischen Kommission. Die F.A.Z. liest er laut eigener Aussage schon seit 40 Jahren. „Qualitätsjournalismus kann man täglich in der F.A.Z. nachlesen. Die F.A.Z. zeichnet sich aus durch gründliche Recherche - durch nachfragen, nachhaken, hinterfragen“, so Juncker über die Zeitung. Und selbstironisch ergänzt er: „Das ist gut, auch wenn ich es überhaupt nicht mag, wenn man hinterfragt, was ich sage!“
Die F.A.Z.-Kampagne greift seit 1995 gesellschaftliche Themen und Ereignisse auf. 90 herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben sich für die Serie fotografieren lassen – stets hinter der aufgeschlagenen Zeitung.